Eis vereint Abkühlung und leckeren Genuss

Eis vereint Abkühlung und leckeren Genuss

In Niedersachsen wachsen mit Zucker, Milch und Beeren elementare Zutaten heran

L P D – Zum Abschluss der Sommerferien bietet sich bei den sommerlichen Temperaturen ein Besuch in der Eisdiele an. Alternativ schlecken Eltern mit ihren Kindern ein leckeres Eis am Stiel auf dem Balkon oder im Freibad, Möglichkeiten gibt es viele. Die Kombination aus Abkühlung, leckerer Sahne und süßem Geschmack verspricht in jeder Umgebung schöne Momente und ist das Erfolgsrezept des Speiseeises. In Eisdielen besteht die köstliche Erfrischung aus bis zu 70 Prozent Milch und zehn Prozent Sahne.

Die Milch dazu kommt nicht nur von den niedersächsischen Kühen, sie wird traditionell auch zu einem großen Teil industriell in Niedersachsen verarbeitet. 1998 gab es vier Unternehmen mit 1.324 Beschäftigten – im vergangenen Jahr waren es fünf Speiseeisfirmen mit immerhin noch 1.235 Angestellten. Dort wurden 2022 fast 194 Millionen Liter Eis produziert, zitiert der Landvolk-Pressedienst Zahlen des Statistischen Landesamtes. Das entspricht laut der Behörde einem Fassungsvermögen von mehr als einer Million Badewannen.

Industriell hergestelltes Eis, das ganzjährig produziert wird, macht laut des Landesamtes einen Großteil der gesamten Eisproduktion aus und ist im Lebensmitteleinzelhandel, an Tankstellen und an Kiosken zu kaufen. Das Eis, das in Eisdielen und Eisverkaufswagen ausgegeben wird, zählt nicht dazu. Kleinbetriebe werden in dieser Statistik nicht erfasst.

Genau wie Milch und Obst hat auch der Zucker in Niedersachsen seinen Ursprung. Insgesamt wächst der süße Rübenzucker in diesem Jahr wieder auf rund 100.000 Hektar in Niedersachsen heran. Der Regen hat den Pflanzen gutgetan, über die großen Blätter nehmen sie nun reichlich Sonnenstrahlen auf, die sie in regionalen Zucker umwandeln. Aus etwa sieben Rüben lassen sich dann ein Kilogramm reinweiße Zuckerkristalle herstellen.

Ob Milch- oder Fruchteis, bei allen Sorten spielt Zucker vor allem geschmacklich eine Rolle. Er setzt aber auch den Gefrierpunkt im Eis herab und sorgt somit für das herrlich schmelzende Mundgefühl, das im Zusammenspiel mit Früchten wie Erdbeeren, Heidelbeeren oder frischen Himbeeren aus heimischem Anbau und Sahnehäubchen den Eisbecher zum krönenden Abschluss der Ferien macht. (LPD 61/2023)

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Wiebke Molsen

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